Inzwischen bin ich Mutter von drei Kindern (*2012, *2015, *2020).
Doch vielleicht ist es besser von vorne anzufangen:
Ich selbst bin als Jugendliche in den Genuss der stabilisierenden Kraft einer Jugendtherapie gekommen, was sicher zu meinem Interesse an Menschen und ihrer Entwicklungsfähigkeit beigetragen hat.
Meinen Berufsweg erlebte ich als ein Spannungsfeld:
War ich doch geprägt als zweite Tochter eines selbststänginge Unternehmerehepaars eher einen karriereorientierten Berufspfad einzuschlagen, spürte ich gleichtzeitig durch jahrelange ehrenamtliche Kinder-und Jugendgruppenleiterin den Drang mit Menschen an ihrer Entwicklung zu arbeiten.
So wählte ich das Kompromiss-Studium der Pädagogik mit der Möglichkeit sowohl in der beruflichen Erwachsenenbildung als auch in der Kinder-und Jugendbildung zu arbeiten.
Ein großer Teil meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung lief darüber zu erfahren, was ich "nicht so recht" will, bis ich herausfand, was ich eigentlich will. Und so lernte ich oft über Erfahrung und sog. "Fehler machen" meine Orientierun und Leidenschaft zu finden.
Daher führte mich mein Arbeitsweg zunächst in Industrieunternehmen unter anderem nach Tokio, um zu merken, dass ich nicht ständig in Büroräumen und hinter PCs verbringen kann. So hatte ich mit 27 Jahren meine erste burnoutartige Belastungserfahrung, worauf ich mehr als bereit war nur mehr das zu arbeiten, was mich innerlich nährt.
Darauf folgten sehr schöne Jahre als Training am Hochseilgarten sowie als Leiterin von Angeboten für Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung von KJR München, wo ich die Wirkkraft von Natur erlebte.
Daneben entdeckte ich die Bewegung als kraftvolles Instrument für ein innerseelisches Gleichgewicht und begang achtsame Bewegungskurse für Frauen zu anzubieten.
Meine Sehnsucht nach Tiefe und menschlicher Entwicklung und die positiv erlebte Erfahrung meiner Jugendzeit führte mich zu der Entscheidung die langjährige und fundierte Ausbildung zur Kinder- und Jugendtherapeutin zu machen.
Meine Erfahrung ist, dass der Konakt und ein Verbundheitsgefühl zu sich selbst und seinen Mitmenschen die Voraussetzung für seelische Gesundheit und damit Lebenszufriedenheit ist.